Projekt & Planung
Wie läuft das mit dem Glasfaserausbau?
Was wird wann passieren?
Ablaufplan?
Wir erklären es mal.
Lokale Gegebenheiten
Die erfolgreiche Durchführung eines Projekts ist abhängig von zahlreichen Faktoren. Notwendig für die Entscheidung, einen Ort als potenzielles Gebiet einzustufen, sind neben Gegebenheiten wie die derzeitige Versorgungsrate auch die Anbindungsmöglichkeiten über vorhandene Backbone-Trassen. Hierzu zählen die Unterstützungsbereitschaft der Kommunen und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger.
Gemeinschaftliches Engagement gefragt
Die Vorbereitungen für ein Engagement in einer Kommune beginnen Monate vor einem öffentlichen Projektstart mit der Erstellung einer sogenannten Scorecard. Darin werden verschiedene Parameter zusammengetragen und bewertet. Ist die Bewertung für die Kommune positiv, folgt der nächste Schritt: Kommune und das Glasfaserfaserunternehmen setzen einen Kooperationsvertrag auf, in dem unter anderem auch Details zum Bauverfahren geregelt sind.
Interessen-Abfrage im Anschlussgebiet
Es folgt die Phase der Nachfragebündelung. Mit einer Marketingoffensive über acht bis zwölf Wochen informiert der Investor die Bürgerinnen und Bürger über diverse Kommunikationskanäle. Ziel ist, jeden über das Projekt zu informieren und eine bewusste Entscheidung für den Glasfaser-Anschluss zu ermöglichen. Sofern bis zum Stichtag mindestens 40 Prozent der Haushalte im geplanten Ausbaugebiet einen Antrag eingereicht haben, wird das Netz gebaut.
Realisierung des Ortsnetzes
Dem Netzausbau geht eine Planungsphase voraus, die abhängig von lokalen Gegebenheiten (z.B. Größe, spezielle Strukturen, etc.), einige Wochen in Anspruch nimmt. Der Ausbau vor Ort beginnt in der Regel mit dem Aufstellen des PoP (Point of Presence), dem Glasfaser-Hauptverteiler. Von hier aus wird jede Wohneinheit mit einer eigenen Glasfaser-Leitung versorgt.
Insbesondere "Deutsche Glasfaser" baut und aktiviert jedoch nicht nur die Anschlüsse der Antragsteller. Damit zu einem späteren Zeitpunkt Nachanschlüsse schnell und problemlos realisiert werden können, werden genügend Reserven in den Straßen des Ausbaugebiets vorgesehen.