Langsames Internet nervt Krefelder
Bereits seit vielen Jahren sind Krefelder Bürger nicht mit ihren Internetanschlüssen zufrieden. Zeitungsartikel gibt es zu hauf, teils sind diese bereits bis zu 15 Jahre alt. Und was ist bis heute passiert?
Wir nehmen einen noch nicht so ganz alten Artikel mal unter die Lupe.
Der Artikel der WZ vom 22. Juni 2019:
Langsames Internet nervt Krefelder
Noch immer gibt es in Krefeld Gebiete, an denen der Breitbandausbau vorbeigegangen ist. Ein 17-Jähriger lässt nicht locker.
Quelle & weiterlesen: WZ.de vom 22.06.2019 -> Langsames Internet nervt Krefelder
Im Artikel wird von einer Förderung gesprochen.
Dazu ein Abschnitt von der Seite des BMVI (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur)
"Die Bundesregierung hat sich in der aktuellen Legislaturperiode zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit den Telekommunikationsunternehmen flächendeckend in Deutschland Gigabit-Netze zu schaffen. Sie führt daher die bestehende Breitbandförderung in den Gebieten, in denen kein marktgetriebener Ausbau stattfindet, seit dem 6. Förderaufruf nunmehr ausschließlich mit Gigabit-Zielen fort. Das Förderprogramm wurde zusätzlich im Verfahren wesentlich vereinfacht. Dies ist der erste wichtige Baustein zur Erreichung der Gigabit-Ziele. Damit werden alle noch verbliebenen weißen Flecken (verfügbare Anschlussgeschwindigkeit < 30 Mbit/s) unmittelbar an das Gigabitnetz angeschlossen."
Was bedeutet das für uns in Krefeld?
Auch in Krefeld gibt es solche weißen Flecken. Diese werden durch die Anbieter (Telekommunikationsunternehmen) gemeldet, in eine Datenbank eingepflegt und mit diesen Daten kann eine Kommune für diese Bereiche Förderungen beantragen. Das ist auch so in Krefeld passiert (geht auch aus dem vorgenannten Artikel hervor).
Das Problem:
Diese Daten sind teilweis älter oder/und stimmen nicht mehr in allen Fällen. Dummerweise dauert die Bearbeitung solcher Förderanträge recht lange, so dass nach Antragstellung ggf. schon etwas ausgebaut wird (die Sache mit der Linken und der Rechten Hand) und schon hat man Probleme alle an ein Netz anzuschließen, obwohl es, wie gerade, eine Nachfragebündelung gibt.
Bestes Beispiel dafür ist Gellep-Stratum.
Nach dem in den vergangenen Wochen versucht wurde, etwas zur Förderung herauszufinden, haben wir nun die Gewissheit, dass auch in Teilen des Dorfes ein Förderantrag läuft, der leider verhindert, dass dieser Bereich während der Nachfragebündelung berücksicht werden kann.
Bei diesem Bereich handelt es sich um Teile der Gelleper Straße, wie auch um Teile des Tacitusweg und der Krummestraße.
(s. die Karte auf der Seite "PRO Glasfaser Krefeld -> Gellep-Stratum")
Dieser Bereich wird über eine beantragte Förderung ausgebaut. Nur weiß derzeit noch niemand von wem und auch wann das geschehen soll !
Die Förderbereiche werden ausgeschrieben und die Telekommunkationsunternehmen können sich darauf bewerben. Hier bleibt also abzuwarten, wer das Rennen macht und wann ein Ausbau stattfinden kann.
Passend zum Thema "schnelles Internet und Gellep-Stratum" gibt es auch noch einen Artikel aus dem Jahr 2012. Das Thema ist also schon mind. 10 Jahre bekannt, aber sicher noch älter...
Gellep-Stratum: Der Standstreifen der Datenautobahn
Eine Initiative aus Anwohnern und Firmen versucht, trotz der Randlage im Stadtteil einen Internetzugang über VDSL zu erhalten.
Quelle & weiterlesen: WZ.de vom 23.02.2012 -> Gellep-Stratum: Der Standstreifen der Datenautobahn
Auch die Stadt Krefeld hat eine Webseite, auf der Sie das ein oder andere zum Thema Breitband zur Verfügung stellt. Kann man auch mal lesen:
Breitband für Krefeld
Förderprogramme zum Breitbandausbau
Quelle & weiterlesen: krefeld.de vom 09.02.2021 -> BREITBAND FÜR KREFELD